IHHT Sauerstoff-Therapie
Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training, IHHT oder Höhentraining
Bergsteigen – ganz ohne Anstrengung, im Liegen? Wie das? … mitsamt all den positiven Auswirkungen für Ihren Körper
Beim Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training, IHHT, oder Höhentraining, atmen Sie durch eine Atemmaske abwechselnd sauerstoffangereicherte Luft und sauerstoffreduzierte Luft ein.
Der normale Sauerstoffgehalt in der Luft beträgt 21%. Dabei hat die sauerstoffangereicherte Luft, Hyperoxie, einen Sauerstoffgehalt von 32-34%. Der Sauerstoffgehalt bei der sauerstoffreduzierten Luft, Hypoxie, 9-17%.
Dabei wird der Körper kurzzeitig, jedoch ohne Bedenken, mit Sauerstoff minderversorgt. Diese Hypoxie-Phase ist mit einer Höhenluft vergleichbar wie zum Beispiel auf dem Kilimandscharo oder auf dem Mont Blanc. Mit dem Unterschied, dass es bei uns in der Praxis in entspannter Atmosphäre im Liegen stattfindet.
Vor dem Training findet eine detaillierte Anamnese und Befunderhebung statt. Eine Herzraten-Variabiliätsmessung (HRV) wird als Messwert für die Ermittlung des Stresslevels und der Resilienzfähigkeit durchgeführt und die Hypoxie-Toleranz ermittelt.
Das Training wird individuell auf Sie angepasst und sicher begleitet. Während der gesamten Trainingszeit wird die Sauerstoffsättigung im Blut und der Puls überwacht. Zudem findet eine Echtzeit Messung der Herzratenvariabiltät (HRV) statt.
Die Trainingsdauer dauert im Durchschnitt ca. 40 Minuten. Die Anzahl der Trainingssitzungen variiert je nach Indikation, wobei mindestens 10 Trainingseinheiten für einen postitven Effekt empfohlen sind.
Ziel dieser Therapie ist es, einen gewünschten, kurzfristigen Sauerstoffmangel in den Zellen auszulösen, um die körpereigenen Anpassungs- und Selbstheilungsprozesse enorm zu steigern. Dabei liegt der Fokus auf den sogenannten Mitochondrien.
Mitochondrien sind die Energiekraftwerke unserer Zellen, die das Adenosintriphosphat (ATP) herstellen, welches unserem Körper als Energieträger dient. In jeder Körperzelle sind ca. 1.500 Mitochondrien, in manchen Zellen wie zum Beispiel im Herzmuskel oder in der Leber können ca. 2.000-8.000 Mitochondrien vorkommen.
Die Anzahl der Mitochondrien in einer Zelle variiert und hängt von der Stoffwechselaktivität in der Zelle ab.
Jedoch reagieren Mitochondrien sehr empfindlich auf äußere Einflüsse, welche die Mitochondrien schädigen können. Darunter zählen z.B. Entzündungen, Infekte, Stress, Rauchen, Medikamente und Umwelteinflüsse.
Geschädigte Mitochondrien können nicht mehr richtig funktionieren und so kommt es zu erheblichen Leistungsverlust der Mitochondrien. Dies führt im späteren Verlauf zu Erkrankungen.
Der Einsatz des IHHT´s führt dazu, dass neue leistungsfähige Mitochondrien gebildet werden und alte, beschädigte Mitochondrien absterben. Das IHHT führt zu einer Regeneration der Mitochondrien bei. Dadurch wird die Qualität der Mitochondrien, unsere Energiekraftwerke, deutlich verbessert.
Das IHHT führt zudem zu einer verbesserten Lungenfunktion, einer Verbesserung der Regulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems, einem besseren Schlaf und noch zahlreichen anderen positiven Effekten.
Gerne können wir Sie individuell beraten. Sprechen Sie uns gerne an.